Beachhandball: DBT macht in Hamburg Station

Arriba Beach Cup 2014 (Foto ertel/12monkeys)Vom 10. bis 12. Juli wird Norderstedt zum Mittelpunkt der deutschen Beachhandball-Szene: An den drei Tagen findet dort der Arriba Beach Cup statt, ein Turnier der Deutschen Beach-Tour (DBT). Das Teilnehmerfeld ist gerade bei den Männern hochkarätig besetzt. „Dass im Gebiet des Hamburger Handball-Verbands ein Turnier der Deutschen Beach-Tour stattfindet, freut uns natürlich sehr“, erklärt Vizepräsident Ralf Martini. „Es ist schön für den Handball in unserer Stadt.“

Der DHB engagiert sich seit dem vergangenen Jahr wieder verstärkt für den Beachhandball. Neben der Wiedereinführung der Deutschen Beach-Tour, der acht Turniere im ganzen Land angehören, entsendet der weltgrößte Handball-Verband Ende Juni erstmals seit 2007 wieder Nationalmannschaften zu einem internationalen Großturnier. Auch eine Hamburger Spielerin kann sich Hoffnung auf eine Teilnahme an der Beach-Europameisterschaft in Lloret de Mar/Spanien machen: Lisa Borutta vom Buxtehuder SV ist für den Lehrgang der Juniorinnen-Auswahl nominiert.

Der Arriba Beach Cup in Norderstedt ist das vorletzte Turnier der Deutschen Beach-Tour. Die zehn Männer- und Frauenteams, welche auf den DBT-Turnieren die meisten Punkte sammeln, qualifizieren sich für die Deutsche Meisterschaft in Kassel (Termin: 01./02. August). Die Zuschauer am Erlebnisbad dürfen sich auf ein illustres Teilnehmerfeld freuen: Bei den Frauen reisen in den Beach Queens OWL, den BonnBons, den Sandmöpsen Neerstedt, Strandgeflüster Minden und den Bumblebees fünf Teilnehmer der letztjährigen German Open an. Bei den Männer haben sich neben dem amtierenden German-Open-Sieger Nordlichter auch der Vizemeister 12 Monkeys, Altmeister BHC Sand Devils sowie fünf weitere Teams angemeldet, die erklärtermaßen Ambitionen auf das Endrundenturnier in Kassel hegen.

Ähnlich wie im DHB ist der Beachhandball beim Hamburger Handball-Verband - trotz des hochkarätigen Turniers in seinem Gebiet - noch im Aufbau begriffen. Einen Referenten für die Sandvariante gibt es deshalb noch nicht, auch eine Landesmeisterschaft wird - anders als beispielsweise in Schleswig-Holstein und Niedersachsen - noch nicht ausgetragen. Alleine im Sand lässt der HHV seine Vereine jedoch nicht stehen. „Wenn der Verband unterstützen kann, tun wir das natürlich gerne“, unterstreicht Vizepräsident Martini. „Die Vereine sollen sich einfach an uns wenden.“